Vertreter der Bundesregierung führen nach dem Sturz von Baschar al-Assad erstmals Gespräche mit den neuen Machthabern in Syrien. Deutsche Diplomaten sind dazu in die Hauptstadt Damaskus gereist, um mit Vertretern der islamistischen Rebellengruppe Hajat Tahrir al-Scham (HTS) zu sprechen. „Dabei wird es um einen inklusiven Übergangsprozess in Syrien sowie den Schutz von Minderheiten gehen“, sagt eine Sprecherin des Außenministeriums t-online.
Die Delegation beabsichtigt, Menschen aus der syrischen Zivilgesellschaft zu treffen sowie Vertreter christlicher Gemeinden. „Außerdem werden dort Möglichkeiten einer diplomatischen Präsenz in Damaskus ausgelotet“, so die Sprecherin. Der Reisegruppe gehören neben Mitarbeitern des Außenamts auch eine Vertreterin des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung…