Der diesjährige Fußball-WM-Gastgeber Katar, ein streng sunnitisches Golfemirat, gibt auf die Befindlichkeiten des Westens betreffend Alkohol, freier Religionsausübung oder sexueller Minderheiten keinerlei Rücksicht – wir berichteten hier und hier.
Haft für One-Night-Stand
So betonte das Emirat kürzlich, dass unehelicher Geschlechtsverkehr im WM-Gastgeberland verboten ist – für Einheimische wie für Touristen. Und das heißt auch: Fußball-Fans, die im Winter bei der WM-Endrunde im Wüstenstaat dabei sind, müssen sich auch an diese Regeln halten. Sonst drohen laut Gesetz bis zu sieben Jahre Haft, etwa wenn man von den islamischen Sittenwächter bei einem One-Night-Stand erwischt wird. Die Fifa will dies allerdings nicht wahrhaben. Die plumpe Stellungnahme von FIFA-Chef Gianni Infantino dazu:
„Wenn Katar nicht jeden willkommen heißen würde, würden sie die WM doch gar nicht ausrichten.“
Bis zu elf Jahre Haft für „Homo-Fahne“
Und auch der Homo-Lobby geht es bekanntlich an den Kragen. Man will die diversen sexuellen Minderheiten weder im Land haben und als Fans im Stadion sehen, noch, dass deren Flaggen gehisst werden. Der Fifa-Vertreter von Katar stellte dies deutlich klar:
„Wer bei der Weltmeisterschaft die LGBT-Flagge hisst, wird für 7 oder 11 Jahre inhaftiert. Wir sind hier in einem islamischen Land, Sie müssen unsere Religion, unseren Glauben und unsere Kultur respektieren“.
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