„Durch Erfahrung immer dümmer!“ Mit diesem Zitat soll Karl Kraus die Verhältnisse in Österreich in der Zwischenkriegszeit beschrieben haben. Leider trifft diese Haltung inzwischen auf die ganze EU zu!
Russenhass statt Kooperation
Die EU ist ein lernunfähiger Koloss, der stur an verrückten ideologischen Dogmen, aber auch an anderen unsinnigen Paradigmen festhält. Ein derartiges unsinniges Paradigma ist der tiefsitzende Russenhass, der sich in Europa mindestens 200 Jahre zurückverfolgen lässt. Dumm ist bloß, dass sich diese Haltung von unseren angloamerikanischen „Freunden“ wunderbar instrumentalisieren lässt.
Dadurch hat sich die EU in einen selbstzerstörerischen Antagonismus gegenüber Russland hineintreiben lassen, anstatt eine Kooperation mit Russland zum gegenseitigen Vorteil anzustreben. Das begann schon mit der unsinnigen NATO-Osterweiterung, für die es nach dem Zerfall der Sowjetunion und des Warschauer Paktes keinen objektiven Grund gab. Die Behauptung, dass die NATO ein Verteidigungspakt sei, ist absurd. Die NATO ist ein Angriffspakt, wie die unzähligen Kriege, die die NATO in den letzten 20 Jahren geführt hat, belegen. Wer immer einen Angriffspakt beitritt, muss wissen, dass er Anderen auf die Zehen steigt.
Kriegsakt gegen Deutschland bleibt ohne Folgen
Es kann daher auch für die Ukraine keine Art von „Naturrecht“ geben, der NATO beizutreten, wie die westliche Propaganda ständig behauptet. Es war aber gerade diese Osterweiterung, die den Ost-West-Antagonismus perpetuierte. Niemand begreift in der EU, dass damit amerikanischen Interessen zum Schaden europäischer Interessen gedient wird. Nicht einmal die Sprengung der Nordstream-Leitungen durch die USA und/oder den Briten konnte daran etwas ändern, obwohl so ein Akt in jeder anderen Situation als Kriegsakt gegen die EU, aber insbesondere gegen Deutschland aufgefasst worden wäre.
Dass der Ukrainekrieg für die USA zu Lasten Europas ein Bombengeschäft ist, dämmert derzeit nur Wenigen in der EU. Wesentlich dabei sind die unsinnigen Sanktionen, mit denen sich ausschließlich die EU ständig in das eigene Knie schießt.
Ende des Ukrainekrieges ist absehbar
Die Gründe dafür sind schnell aufgezählt:
Die NATO hat bereits Zweidrittel ihrer Munitionsreserven aufgebraucht und verfügt über keine ausreichende Kapazität den Verbrauch zu ersetzen. Russland verfügt hingegen ganz offensichtlich über einen gigantischen Vorrat vor allem an Artilleriegeschoßen.
Praktisch alle verfügbaren Reserven der NATO an Waffen sind bereits in der Ukraine und werden dort laufend von der russischen Armee zerstört.
Russland verfügt über die totale Luftüberlegenheit über den ukrainischen Luftraum, wodurch jetzt die systematische Zerstörung der ukrainischen Infrastruktur ermöglicht wurde.
Bereits jetzt leidet die ukrainische Armee unter Versorgungsmängel, die darauf zurückzuführen sind, dass das Transportwesen in der Ukraine hauptsächlich auf E‑Loks beruht, die durch die Beeinträchtigung der Stromversorgung nur noch beschränkt betrieben werden können.
Die bisherigen Verluste der ukrainischen Armee sind horrend, wie unlängst Kommissionspräsidentin von der Leyen zugegeben hat. Zu den von ihr genannten 100.000 Gefallenen müssen mindestens noch doppelt so viele Verwundete hinzugerechnet werden.
Selenskij rühmte sich über eine Armee von einer Million Mann zu verfügen. Diese Anzahl schmilzt laufend dahin und wird in Zukunft durch all die Nachteile der ukrainischen Armee noch schneller schmelzen.
In Kürze werden die russischen Reserven zum Einsatz kommen, die sich jetzt noch in Ausbildung befinden und so dem russischen Kommando ganz andere Operationsmöglichkeiten offerieren.
Selenskij selbst hat die Aussichtslosigkeit der ukrainischen Position selbst indirekt durch seine kriminelle Operation unter falscher Flagge gegen Polen wohl indirekt eingestanden.
Friedensgespräche für Westen gleich einer Kapitulation
Jeder, der also bis drei zählen kann, kann sich ausrechnen wie der Krieg nächstes Jahr ausgehen wird. Das Naheliegendste wäre jetzt, schnellstens ernsthafte Friedensgespräche zu beginnen, bei denen die legitimen Sicherheitsinteressen Russlands im Vordergrund stehen müssten. So ein Schritt wird jedoch vom kollektiven Westen als „Kapitulation“ betrachtet und somit nicht in Betracht gezogen. Die „Kapitulation“ würde darin bestehen, dass der Westen seinen absurden Anspruch die ganze Welt zu kontrollieren, aufgeben müsste. Dazu ist man nicht bereit. Man glaubt tatsächlich, dass der ganze Planet dauerhaft nach der amerikanischen Pfeife tanzen muss. Die Realitätsverweigerer in Brüssel und Berlin wollen lieber warten, bis die ukrainische Armee kollabiert und Russland einfach Tatsachen nach dem eigenen Dafürhalten schafft.
Selbstzerstörerische Sanktionen sollen weiter verstärkt werden
Statt Friedensverhandlungen einzuleiten versucht man jetzt nochmals das, was bisher schon nicht funktioniert hat, nämlich die Verschärfung der Sanktionen durch eine Ölpreisobergrenze von 60 Dollar. Dabei geht man offenbar davon aus, dass Russland ausschließlich von den Öleinnahmen lebe und ohne sie bald zusammenbrechen werde. Treffend für diese unsinnige Einschätzung ist die Bezeichnung Russlands als „Tankstelle mit Atomwaffen“. Dass diese „Tankstelle mit Atomwaffen“ gerade dabei ist den kollektiven Westen in der Ukraine zu besiegen, wollen die Realitätsverweigerer nicht zur Kenntnis nehmen. Der Ölpreisdeckel wird für Europa wieder muntere Preissteigerungen bei den Treibstoffen verursachen, nachdem das offizielle Russland bereits angekündigt hat, zu diesen Bedingungen gar kein Öl zu liefern. Man kann es sich offenbar leisten. Russland hat sich auf diese Situation bereits vorbereitet und 109 Tankschiffe gekauft.
Es gibt rund um den Globus genügend Abnehmer für russisches Öl und die Sinnlossanktionen der EU werden ins Leere laufen und den Ruin Europas weiter befördern. Die Sieger in diesem Konflikt werden neben Russland die USA sein, die die europäische Industrie durch niedrige Energiekosten absaugen werden. Hinzu kommen noch umfangreiche Förderprogramme, wie der „Inflation Reduction Act“, durch den amerikanische Firmen, oder Firmen die in den USA operieren, massiv bevorzugt werden.
Die herrschenden Machteliten in Europa haben in allem und jedem jegliches Maß und Ziel verloren und treiben jede Idee bis zum Exzess und führen sie dadurch ad absurdum. Letztlich schadet sich die EU und da wieder vor allem Deutschland wirtschaftlich am meisten. Ein wirtschaftlich starkes Deutschland ist aber die Zentripetalkraft, die die EU zusammenhält. Ruiniert sich Deutschland selbst, ruiniert Deutschland auch die EU. Die ost- und südeuropäischen Länder haben ohne dem wirtschaftlich starken Deutschland keine Motivation mehr, in der EU zu verbleiben. Man wird sich lieber, wie derzeit schon Ungarn, mehr und mehr an China orientieren.
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