Wenn regierungsnahe „Faktenchecker“ den Auftrag erhalten, ein Narrativ der Regierung zu stützen und Argumente zu „entkräften“, haben sie fast nie Gegenargumente. Daher arbeiten sie in der Regel nach dem Muster „Argumente ignorieren – eigene Behauptungen aufstellen – diese mit Scheinargumenten untermauern“. Am 13. Mai demonstrierte Correctiv dies mustergültig mit seinem Versuch, den Ansage!-Artikel „NRW-Wahl: Alle Zweitstimmen für die Grünen ungültig?“ vom 2. Mai zu diskreditieren. Im Namen von Correctiv schreibt die ehemalige PR-Studentin Kimberly Nicolaus: „In Sozialen Netzwerken wird behauptet, alle Landeslisten der Grünen würden auf verfassungswidrige Weise entstehen. Deshalb seien alle Zweitstimmen der Partei bei der Landtagswahl am 15. Mai in Nordrhein-Westfalen ungültig. Diese Behauptung ist falsch.“
Quelle: https://ansage.org/nrw-gruene-zweitstimmen-ungueltig-correctiv-blamiert-sich/