Die Klimaprediger glauben selbst nicht mehr an ihre Legenden: Dies war die zwingende Schlussfolgerung, als jetzt die CO2-emissionsfreien AKWs abgeschaltet und dafür ersatzweise die CO2-Schleudern Kohlekraftwerke hochgefahren wurden. Es ist ein erneuter Beweis dafür, dass es die ganze Riege der globalistischen Klimahysteriker mit ihrem Topos vom „menschengemachten Klimawandel“ nicht wirklich ernst meinen kann. Doch auch im Bereich Bauen und energetische Sanierung sind Zweifel angebracht, ob der „Expertenrat für Klimafragen“ noch alle Tassen im Schrank hat: Er klagt diese Woche darüber, dass auch in diesem Sektor die Klimaziele nicht erreicht worden seien – ohne sich zu fragen, warum. Dabei liegen die Ursachen auf der Hand.

Jahr für Jahr wurden rund eine Million Menschen ins Land geholt respektive wird ihre Einwanderung nicht ansatzweise verhindert. Allein der gleichzeitigen Abwanderung von leider zu vielen qualifizierten Menschen (und solchen, die die Nase von unserem Land voll haben) sowie dem Umstand, dass auch zunehmend gestorben wird, ist es zu verdanken, dass die Bevölkerung in den letzten zehn Jahren „nur“ um 3,75 Millionen Menschen zugenommen hat – und damit auch die Energieverbraucher. Doch auch dieser Nettoüberschuss an Bevölkerung will nicht dauernd in Containern und leerstehenden Hotels wohnen, sondern in den Wohnungen und Häusern, die man ihnen versprochen hat.

Bauen ohne “Klimaschäden”?

300.000 neue Wohnungen im Jahr waren der neuen Regierung nicht genug, es sollten 400.000 sein. Für die einheimische Bevölkerung wären so viele Wohnungen niemals nötig, denn deren Zahlen gehen immer weiter zurück. Erfolgt der massive Wohnungsbau all die vielen Menschen – 306.376 neue Wohneinheiten im Jahr 2020, 293.393 Einheiten im Jahr 2021 – ohne Kollateralschäden? Nein, leider nicht schadlos. Auch und erst recht nicht, was das “Klima” betrifft. Nachfolgend einige Zahlen zum Mitschreiben, die aufzeigen, dass der Wohnungsbau die CO2-Ziele massiv konterkariert: Rund 40 Prozent (!) aller CO2-Emissionen entfallen auf das Wohnen, davon über 25 Prozent alleine auf die Herstellung von Wohnraum. Konkret: 2,6 Prozent emittiert der Hochbau, 2,3 Prozent stößt die Grundstoffindustrie aus und 9,6 Prozent die Baustoffindustrie. Die CO2-Emissionen der etlichen vorgelagerten Zulieferer belaufen sich zusammen auf 10,6 Prozent. “Der gesamte Fußabdruck des Handlungsfelds ‚Errichtung und Nutzung von Hochbauten‘ in Deutschland beträgt 398 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente”, ist dieser fachkundigen Quelle zu entnehmen, die eher noch beschönigt als übertreibt.

Rund 75 Prozent der CO2-Emissionen entfallen dabei auf das Heizen der Wohnungen. Diese verteilen sie sich allerdings auf den langen Zeitraum zwischen Bau und Abriss, also auf im Schnitt mehr als 50 Jahre. Den Einsatz von Primärenergie durch Verdämmung und andere Maßnahmen zu senken ist zwar sinnvoll, weil deren Reserven begrenzt sind; das Problem ist nur, dass auch die energetische Gebäudesanierung eine Schattenseite hat: Die in den letzten Jahren immer weiter vorgezogenen „Klimaziele“ sollen zwar eine Reduzierung der heizbedingten CO2-Emmissionen erzielen, doch der CO2-Ausstoß steigt durch die aufwändigen Sanierungsmaßnahmen mindestens ebenso an, wie er auch beim vorstehend beschriebenen beim Neubau von Wohnraum und Heiztechnik steigt.

Anstrengungen konterkariert

Das Ergebnis: Der CO2-Ausstoß im Bereich Bauen/Wohnen/Sanieren wird also vorgezogen. Er erhöht sich in den nächsten Jahren zwangsläufig, obwohl behauptet wird dies müsse vermieden werden, weil CO2 ein “klimaschädliches Gas” sei. Alle, die an diesen Zusammenhang glauben, müssten jetzt die Rechnung aufmachen, ob es nicht besser wäre, die energetische Sanierung nicht übers Knie zu brechen und den CO2-Ausstoß zu strecken, statt ihn zu beschleunigen. Auch wäre die Frage zu stellen und beantworten, ob die gewollte Massenmigration „klimapolitisch“ zu rechtfertigen ist – oder eher alle diesbezüglichen Anstrengungen konterkariert. Sollte CO2 dem Klima tatsächlich schaden und tatsächlich zur noch schnelleren Erwärmung beitragen, wäre es auch unter diesem Aspekt vernünftiger, die hunderttausende Migranten aus Afrika dort zu lassen oder wieder dorthin zurückzuschicken, wo es wärmer ist. In Afrika gehen keine 40 Prozent der gesamten CO2-Emissionen alleine auf das Konto des Wohnens – von den anderen 60 Prozent abgesehen, die für zusätzliche Millionen neue Menschen ebenso anfallen wie für die einheimische Bevölkerung, die ohnehin schrumpft und keine zusätzlichen Wohnungen braucht.

All jene, die diese Widersprüche und Hintergründe ausblenden und sich diesen Fragen überhaupt nicht stellen, sind und bleiben gefährliche Scharlatane, denen man schnellstens das Handwerk legen sollte. Entweder sind sie nicht in der Lage, logische Zusammenhänge zu erkennen und zu akzeptieren. Oder sie sind dazu in der Lage – und führen die Bevölkerung hinters Licht. Ob die Mächtigen in den Funk-/Pressehäusern, den Parlamenten und auf den Regierungsbänken ihren verbreiteten Behauptungen selbst Glauben schenken, CO2 sei schuldig an den paar Zehntel Grad Erderwärmung? Oder verfolgen sie mit ihren Klimakampagnen vielleicht ganz andere Absichten?

Quelle: https://ansage.org/migration-der-wohnungsbedarf-macht-jedes-co2-ziel-zur-makulatur/