Es ist offenbar das Ergebnis der „wirkungs­vollen“ Sank­tionen gegen Russ­land, die russi­sche Wirt­schaft gehört nun wieder zu den zehn größten der Welt.

So haben die Sank­tionen, die vor allem seitens der EU „hyste­risch“ voran getrieben wurden, ihr Ziel klar erreicht, nur leider nicht im Sinne des „mora­lisch über­le­genen“ Werte-Westens.

Nach 2014 Russ­land wieder unter „top ten“ der Weltwirtschaft

Seit 2014 befindet sich Russ­land nun wieder in den top ten der Welt­wirt­schaft, vor allem Dank West-Europa.

Das Land weist noch dazu eine der nied­rigsten Infla­ti­ons­raten in Europa auf.

Russ­land ist zum ersten Mal seit dem Jahr 2014 wieder unter die zehn größten Volks­wirt­schaften der Welt aufge­stiegen. Dies geht aus Berech­nungen der Nach­rich­ten­agentur RIA Nowosti hervor, die auf Daten der Welt­bank und der natio­nalen Statis­ti­kämter fußen.

Dazu meldet die Agentur, „Russ­land produ­zierte im Jahr 2022 Waren und Dienst­leis­tungen im Wert von 2,3 Billionen US-Dollar und ist damit die acht­größte Volks­wirt­schaft welt­weit. Das letzte Mal war das Land im Jahr 2014 unter den top ten, mit einem Brut­to­in­lands­pro­dukt von 2,05 Billionen US-Dollar belegte es damals den neunten Platz. Im Jahr 2021 lag es auf Platz 11.

Die USA blieben im vergan­genen Jahr mit einem nomi­nalen BIP von 25,46 Billionen US-Dollar die größte Volks­wirt­schaft der Welt. China (17,94 Billionen US-Dollar) lag an zweiter Stelle, während Japan (4,17 Billionen US-Dollar) tradi­tio­nell die Spit­zen­gruppe abschloss. Deutsch­land blieb an vierter Stelle (4,07 Billionen US-Dollar), während Indien (3,4 Billionen US-Dollar) an fünfter Stelle lag. Groß­bri­tan­nien blieb auf dem sechsten Platz (3,07 Billionen), Frank­reich auf dem siebten (2,78 Billionen). Kanada belegte den neunten Platz (2,14 Billionen US-Dollar) und Italien (2,01 Billionen US-Dollar) rutschte vom achten auf den zehnten Platz des Jahres ab. Gleich­zeitig fiel Südkorea aus den top ten heraus und landete auf Platz 13.“

Die Rang­liste der Länder nach dem BIP wurde auf der Grund­lage der jüngsten jähr­li­chen oder vier­tel­jähr­li­chen Daten der natio­nalen Statis­tik­be­hörden berechnet, so die Agentur. Für das Jahr 2021 wurden Daten der Welt­bank herangezogen.

Nied­rige Infla­ti­ons­rate von 3,5 Prozent

Nach Berech­nungen der Agentur RIA Nowosti lag Russ­land außerdem mit einem jähr­li­chen Preis­an­stieg von 3,5 Prozent im März auf Platz 102. Nur drei andere Länder in Europa – Spanien, Liech­ten­stein und die Schweiz hatten eine noch nied­ri­gere Infla­ti­ons­rate, berichtet die Agentur. Davon können Deutsch­land und vor allem Öster­reich, mit einer noch höheren Infla­ti­ons­rate als der Nachbar, nur träumen.

Die Berech­nungen von RIA Nowosti wurden auf der Grund­lage von Daten der natio­nalen statis­ti­schen Dienste von 193 UN-Mitglied­staaten durch­ge­führt. Die endgül­tige Auswahl umfasste 142 Länder, die bis Anfang Mai ihre Daten für den März veröf­fent­licht hatten. Nach der Erhe­bung der Agentur stellt sich die Infla­tion in der Euro­zone folgen­der­maßen dar.

„Die höchsten Infla­ti­ons­raten in Europa verzeich­neten im März Ungarn (25,2 Prozent), Molda­wien (22 Prozent) und die Ukraine (21,3 Prozent). In 14 weiteren Ländern lag die Rate über zehn Prozent, darunter die balti­schen Staaten, Serbien, Polen, Schweden und das Verei­nigte König­reich. Preis­stei­ge­rungen zwischen 3,5 und zehn Prozent wurden in 18 euro­päi­schen Ländern beob­achtet, darunter Öster­reich, Finn­land, Italien, Deutsch­land, Däne­mark, Belgien, Norwegen und Frankreich.

Die nied­rigste Infla­tion in der Region verzeich­neten im Früh­jahr die Schweiz und Liech­ten­stein (2,9 Prozent) sowie Spanien (3,3 Prozent).“

Der russi­sche Finanz­mi­nister Anton Germa­no­witsch Silu­anow hatte ja bereits vor geraumer Zeit ange­kün­digt, „Ende 2023 werden wir zu den führenden Wirt­schafts­na­tionen gehören“.

Da könnte der Ökonom mit dem „recht deutsch klin­genden Namen“ wohl recht behalten.