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Deutschlands Bundesfinanzminister Christian Lindner erwartet dauerhaft hohe Energiepreise. Lösungsansätze bleibt er freilich dabei schuldig.

Das „neue Normal“

„Es wird ein neues Normal sein. Gas über die Flüssiggasterminals ist schon aus logistischen Gründen teurer als das russische Pipeline-Gas“, sagte der FDP-Vorsitzende gegenüber der Bild am Sonntag.

Das Preisniveau bleibe nach seiner Einschätzung höher, „aber ohne ruinöse Spitzen“.

Er forderte in diesem Zusammenhang die „Ampel“-Regierung auf, das Fracking-Verbot in Deutschland im neuen Jahr aufzuheben, um so heimisches Gas fördern zu können.

„Nicht nur die Preise für die Verbraucher lohnen neues Nachdenken, auch die Argumente dagegen sind überholt“, erklärte Lindner.

Fracking in Deutschland als neue Perspektive

„Eine unabhängige Expertenkommission des Bundestages hat 2021 bestätigt, dass die Technologie verantwortbar ist. Das Verbot sollte fallen.“ Dann könnten private Investoren entscheiden, ob der Abbau wirtschaftlich ist.

Gegenüber Gas aus anderen Weltregionen erwartet Lindner dabei Wettbewerbsvorteile.

Der Finanzminister bekräftigte die Erwartung der Bundesregierung bezüglich der Inflationsraten.

Dazu erklärt er, „für 2023 rechnen wir mit 7 Prozent, aber 2024 und danach sinken die Zahlen laut den Prognosen weiter. Ziel bleibt 2 Prozent. Das muss für die Europäische Zentralbank und die Bundesregierung höchste Priorität haben, denn dauerhaft hohe Inflation würde unser wirtschaftliches Fundament unterspülen.“

Was wohl der Grüne Koalitionspartner dazu zu vermelden haben wird? Es darf allerdings durchaus davon ausgegangen werden, dass man seitens der Grünen auch hierbei sämtlich über Jahrzehnte gepflegte Grundsätze im Handstreich über Bord zu werfen bereit sein wird.

 

Quelle: https://unser-mitteleuropa.com/neues-normal-lindner-schwoert-geplagte-deutsche-2023-auf-horrende-energiekosten-und-inflation-ein/