“Oh no, Joe” – der Rückhalt für die erneute Kandidatur des amtieren US-Präsident Joe Biden (80) bröckelt auch unter seinen ehemaligen Anhängern. Seine allgemeinen Zustimmungswerte sind auf einen neuen Tiefstand gesunken, 63 % der Amerikaner fragen sich, ob er überhaupt noch fit genug für den Job im Weißen Haus ist.
Peinliche Erinnerungslücken, kognitive Aussetzer trotz Schummelzettel und Stürze. Der mächtigste Mann der Welt wirkt bisweilen überfordert von seinem Job. Dennoch kündigte er bereits seine Wiederwahlkampagne an. In einem Video machte er die Kernthemen seines Wahlkampfes deutlich. Leichterer Zugang zu Abtreibungen und mehr Rechte für die LGBT-Community.
Zustimmungsrate im Keller
Bidens Betonung dessen, was seine Kampagne als Freiheitsagenda bezeichnet, war ein frühes Anzeichen für seine Entschlossenheit, den Fokus der Wähler von ihren Vorbehalten gegen ihn wegzulenken und stattdessen die Parlamentswahlen 2024 zu einer Wahl und nicht zu einem Referendum zu machen, analysiert die “Washington Post” das Ergebnis einer gemeinsam mit dem US-Sender “ABC” durchgeführten Umfrage. Keine guten Nachrichten für den US-Präsidenten liefert diese: Bidens allgemeine Zustimmungsrate für seinen Job liegt bei 36 Prozent, ein Rückgang gegenüber 42 Prozent im Februar und ungefähr gleichauf mit dem vorherigen Tiefstand von 37 Prozent in einer Anfang 2022 durchgeführten Post-ABC-Umfrage.
Starke Ablehnung (auch) unter ehemaligen Unterstützern
Seine Missbilligung liegt bei 56 Prozent, darunter 47 Prozent, die ihn sogar “stark” ablehnen. Besonders brisant: Bidens Zustimmungsrate ist bei einer Reihe von Gruppen, die ihn 2020 mit großer Mehrheit unterstützt haben, im Keller. 63 Prozent der Befragten gaben an, Biden besitze nicht die geistige Schärfe für das Amt. 62 Prozent äußerten die Meinung, Biden sei nicht in ausreichender körperlicher Verfassung dazu.
Quelle: https://exxpress.at/geistige-schaerfe-fehlt-zuspruch-fuer-us-praesident-joe-biden-80-immer-geringer/
