In einer Veröffentlichung des Pentagon vom 9.Juni gibt das US-Verteidigungsministerium nun bekannt, dass die USA in den letzten zwanzig Jahren 46 Biolaboratorien in der Ukraine betrieben haben, die jedoch alle einzig „friedlichen Bemühungen“ dienen würden.

Unter anderem auch zur „Verbesserung der nuklearen wie chemischen Sicherheit“ und zur Vorbereitung auf mögliche Pandemien.

„US-Erfolgsgeschichte“ in der Ukraine

Auf der Webseite des US-Verteidigungsministeriums (US Department of Defense) wurde die Mitteilung mit dem Titel „Informationsblatt über die Bemühungen zur Reduzierung der Bedrohung durch Massenvernichtungswaffen mit der Ukraine, Russland und anderen Ländern der ehemaligen Sowjetunion“.

In dem Dokument hat das US-Verteidigungsministerium nun erstmals die genaue Zahl dieser von der US-Regierung geförderten „speziellen Einrichtungen“ in der Ukraine offengelegt.

Beginnend mit einem „historischen“ Rückblick unter nachstehendem Titel, folgen vorerst zahlreiche Unterkapitel.

„Geschichte und Erfolge der Zusammenarbeit der USA mit der internationalen Gemeinschaft zur Verringerung nuklearer, chemischer und biologischer Bedrohungen in der Ukraine, Russland und anderen Ländern der ehemaligen Sowjetunion.“

Nach ureigenster Einschätzung der USA, hätte man „nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion gemeinsam mit seinen Verbündeten, Partnern und internationalen Organisationen durch vereinte Bemühungen, wesentlich dazu beigetragen, den globalen Frieden und die Sicherheit zu fördern. Man hätte dadurch den globalen Konsens unterstützt sowie die Welt sicherer gemacht, die Transparenz erhöht und die Risiken von Massenvernichtungswaffenprogrammen verringert.“

Keine biologischen Waffen in Ukraine existent

Ein eigenes Kapitel wird dem „Dementi“ der Existenz von biologischen Waffen in der Ukraine, unter dem Titel „Ukraine hat kein Programm für biologische Waffen“, gewidmet.

Angeblich genaue Zahlen und Details von US-Biolaboren auf ukrainischem Gebiet, der vergangenen 20 Jahre, werden wie folgt erläutert.

„Die Vereinigten Staaten haben auch mit der Ukraine zusammengearbeitet, um die biologische Sicherheit und die Krankheitsüberwachung für die Gesundheit von Mensch und Tier zu verbessern, indem sie in den letzten zwei Jahrzehnten 46 friedliche ukrainische Labore, Gesundheitseinrichtungen und Diagnosestellen für Krankheiten unterstützt haben.

Die Kooperationsprogramme konzentrierten sich auf die Verbesserung der öffentlichen Gesundheit und der landwirtschaftlichen Sicherheitsmaßnahmen im Zusammenhang mit der Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen.“

Weiter heißt es „schutzbehauptend“, „die USA seien stolz darauf, die Ukraine als Eigentümerin und Betreiberin ihrer öffentlichen Gesundheitslaboratorien und der dazugehörigen Infrastruktur aktiv in ihrer Arbeit zu unterstützen“.

Interessant erscheint auch das Statement in der Veröffentlichung des Pentagon in der man betont, dass die Arbeit dieser Biolabore in Zusammenarbeit mit Organisationen wie der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW), der Weltorganisation für Tiergesundheit (OIE) „und anderen UN-Sonderorganisationen“ durchgeführt wurden.

Aktivitäten nach bewährten Praktiken und Normen

Diese Aktivitäten so heißt es weiter, wären „mit den internationalen bewährten Praktiken und Normen bei der Veröffentlichung von Forschungsergebnissen, der Zusammenarbeit mit internationalen Kollegen und multilateralen Organisationen und der weiten Verbreitung ihrer Forschungsergebnisse und Erkenntnisse im Bereich der öffentlichen Gesundheit“ vorgenommen worden“.

Nicht ohne die „Sonderstellung“ der Ukraine heraus zu stellen, fährt man fort, „die Ukraine hat sich zu einem Vorreiter in Sachen Transparenz und Förderung von Nichtverbreitungs- und globalen Gesundheitssicherheitsnormen entwickelt.“

„Diese Hilfe hat die Bereitschaft und die Reaktionsfähigkeit der Ukraine bei der Erkennung und Meldung von Krankheitsausbrüchen, einschließlich COVID-19, direkt und messbar verbessert und neben vielen anderen Vorteilen, die sich aus dieser Partnerschaft ergeben haben, zum Schutz der Lebensmittelversorgung beigetragen.“

Ukraine hat kein Chemiewaffen-Programm

Das Pentagon-Papierbemüht sich in einem eigenen Abschnitt, fest zu stellen, „die USA hätten nach ihrer eigenen Wahrnehmung seit der Ratifizierung des Chemiewaffenübereinkommens (CWÜ) im Jahr 1997 deutlich gemacht, dass sie „unter keinen Umständen chemische Waffen entwickeln, herstellen, anderweitig erwerben, lagern oder aufbewahren oder direkt oder indirekt an irgendjemanden weitergeben, chemische Waffen einsetzen, militärische Vorbereitungen für den Einsatz chemischer Waffen treffen oder irgendjemanden in irgendeiner Weise zu einer Tätigkeit ermutigen oder verleiten werden, die einem Vertragsstaat des CWÜ verboten ist“.

„Nach dem Jahre 1991 und entsprechenden Ereignissen auf dem Gebiet der sich auflösenden UdSSR hätten durch Bemühungen der USA und ihrer Partner, sowjetische Wissenschaftler mit waffenrelevantem Wissen, so eine dauerhafte zivile Beschäftigung finden können. Insbesondere gelang die Unterstützung von Wissenschaftlern, um Anreize zu beseitigen, die Beschäftigung und Finanzierung durch Terroristen oder andere staatliche Akteure zu suchen oder zu akzeptieren“.

Wer nun also zwischen den Zeilen lesen möchte, der US-Geheimdienst hatte sie also abgeworben oder „anderwärtig überzeugt“, bevor dies Andere getan hätten.

Eben genau wie diese Auslegung ist auch der Rest des „Pentagon-Papiers“ zu verstehen, es ist alles „friedlich“ und rein wissenschaftlich fundiert, wenn es den USA in der Außenwirkung von Nutzen ist, „tarnen und täuschen“ war wohl immer schon der Retter in der Not der „westlichen Wertegemeinschaft“.



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Quelle: https://unser-mitteleuropa.com/pentagon-bestaetigt-unterstuetzung-von-46-friedlichen-ukrainischen-laboren/