von Felicitas Rabe
Aufgrund des Krieges in der Ukraine wurde von der Stadt Köln kurzfristig entschieden, dass der Rosenmontagszug auf der üblichen Route nun doch genehmigt würde. Dabei wurden alle Karnevalisten eingeladen, sich in ihren Kostümen für den Frieden in der Ukraine und gegen „Putins Angriffskrieg“ zu beteiligen. Dass in der Ukraine schon seit 8 Jahren Krieg herrscht, für den sich bisher kaum jemand interessiert hat, erst Recht nicht an Karneval, ist dabei keinem aufgefallen.
Und so kam es, dass sich heute eine Viertelmillion Menschen – Corona hin, Corona her – daran beteiligten, ihre Solidarität mit der Ukraine und ihren Ärger auf Putin untermalt von Karnevalsmusik auf einer Karnevalsdemo zum Ausdruck zu bringen. Wobei sich viele auf ihren Schildern auch einfach nur für Frieden aussprachen.