Faeser vorgestern beim Hissen der Regenbogenfahne vorm BMI (Foto:Imago)

Das Zerstörungswerk schreitet voran: In der Verfolgung ihrer freiheits- und identitätszersetzenden Agenda lässt sich Bundesinnenministerin Nancy Faeser sich von nichts aufhalten. Die zentralen Herausforderungen in ihrer Ressortzuständigkeit – Massenzuwanderung und zunehmende Kriminalität, von denen man meinen sollte, dass sie eine Ministerin auslasten sollten – interessieren Faeser allenfalls insoweit, dass sie mit ihrer Politik zur Vergrößerung dieser Probleme beiträgt.

Ansonsten finden sie reichlich Zeit und Muße, um sich kulturmarxistischen und ideologischen Zielen zu widmen, und volkserzieherische Indoktrination im Geiste ihrer zutiefst deutschlandfeindlichen Politik zu betreiben. Via Twitter teilte sie gestern nochmals das mit, was sie bereits letzte Woche – praktisch wortgleich – bei einer Veranstaltung der Wochenzeitung „Zeit” zum Besten gegeben hatte: „Wir müssen den Begriff Heimat positiv umdeuten und so definieren, dass er offen und vielfältig ist. Und, dass er ausdrückt, dass Menschen selbst entscheiden können, wie sie leben, glauben und lieben wollen. Das wäre ein Gewinn für den gesellschaftlichen Zusammenhalt.“ Was damit gemeint ist, liegt auf der Hand: Heimat soll nicht mehr die Angelegenheit der hier Beheimateten sein, die einen geschichtlichen, geistigen oder familiären Bezug zu Deutschland haben – sondern es wird zum beliebig austauschbaren Momentanzustand für jeden, der nach Deutschland gelangt, egal als was und mit welchen Zielen. Auf diese Weise werden dann auch Islamisten, illegale Einwanderer, Angehörige vormittelalterlicher Parallelgesellschaften und Clans in Deutschland endlich „heimisch”.

Positives „neu erfinden”

Faeser, die zugleich auch „Heimatministerin“ ist (dies, seit ihr Vorgänger Horst Seehofer den Begriff 2018 absurderweise und in völligem Widerspruch zur von ihm mitgetragenen Merkel-Politik für sein Amt reklamiert hatte, um ihn der AfD zu „entziehen”), bedient sich damit erneut der klassischen marxistischen Technik des Umdeuten und Neudefinierens von Begriffen, um Gehirnwäsche über eine neue doktrinäre Terminologie zu betreiben. Tatsächlich konstruiert sie ein völlig Scheinproblem: Der Begriff „Heimat“ ist nämlich für die meisten Deutschen (immer noch) positiv konnotiert – nur eben im gegenteiligen Sinne der Bedeutung, die ihm  Linksradikale wie Antifa-Faeser zuschreiben wollen: Eine Forsa-Umfrage von 2018 hatte etwa ergeben, dass rund 90 Prozent der Befragten Heimat als etwas rundum positiv empfinden. Selbst unter Deutschen mit Migrationshintergrund stößt Faeser perverser Vorstoß auf Unverständnis und scharfe Kritik: Der hessische CDU-Landtagsabgeordnete Ismail Tipi erklärte: „Ungläubig habe ich den Tweet von Bundesinnenministerin Nancy Faeser gelesen… Da stellte sich mir gleich die Frage, was an dem Begriff ‚Heimat‘ denn negativ ist.

Und der stellvertretende Unionsfraktionsvorsitzende Steffen Bilger twitterte: „Wieso bitte sollte der Begriff Heimat ‚positiv umgedeutet‘ werden müssen? Man kann sich nur noch wundern über Nancy Faeser.” Sein Kollege Volker Ullrich kommentierte: „Nein, der Begriff der Heimat muss nicht umgedeutet werden. Heimat ist das, was die Menschen darunter verstehen. Es ist irritierend und in der Sache falsch, wenn eine Bundesministerin Begriffe umdeuten und damit indirekt staatliche Vorgaben zum Sprachgebrauch machen möchte.

Orwell’sches Neusprech

Die FDP-Bundestagsabgeordnete und frühere Generalsekretärin Linda Teuteberg äußerte sich gleichfalls ablehnend: „Wir müssen Begriffe nicht umdeuten. Es gibt tatsächlich Menschen mit positivem, auch komplexem Verhältnis zu ihrer Heimat. Liberale Vielfalt von Lebensentwürfen kommt ohne Indienstnahme jedes Begriffes für die eigene Agenda aus. Es lebe die Vielfalt der Heimatliebe!“ Während sich die meisten deutsche Journalisten mit Kritik zurückhielten, fand auch der (deutsche) Chefredakteur der „Neuen Zürcher Zeitung”, Marc Felix Serrao, deutliche Worte: „Mein Heimatbegriff ist intakt und bedarf keiner regierungsamtlich verordneten Umdeutung. Was für eine Anmaßung.

Natürlich wird das alles nicht den geringsten Einfluss auf Faeser haben: Alle Begriffe und Ansichten, die nach der Ideologie des verbohrten Linksradikalismus, dem gegenüber sie nicht die geringsten Berührungsängste hat, als irgendwie „rechts“ gilt, wird von ihrer Unterstützer- und Sympathisantenszene und linkskonformistischen Medien entweder auf die Liste der verbotenen Wörter gesetzt, oder okkupiert und durch orwellschen Neusprech ihrer eigentlichen Bedeutung beraubt, um dann im linken Sinne umgedeutet zu werden.

Queer Pride hui, Nationalstolz pfui

Der Begriff „Heimat“ ist eben nicht beliebig, wie offenbar selbst einige von Faesers Kritikern meinen, sondern steht im Kern für über Jahrhunderte gewachsene Kulturräume, die es auch Zuwanderern möglich machen, sich dort zu integrieren, weil sie die darin entstandenen Werte für sich selbst verinnerlichen und weitertragen. Die von Faeser und ihren ”Gesinnungsgenoss*Innen“ betriebene Massenzuwanderung, die sich aber gerade nicht in eine Kultur, sondern nur in deren Sozialsysteme integriert, markiert jedoch in der Tat das Ende des mit dem eigentlichen Heimatbegriff ausgedrückten Grundkonsenses einer Gesellschaft, der für deren Überleben elementar ist.

Aber was soll eine Bundesinnenministerin mit einem Verständnis von Heimat im Sinne von Verwurzeltsein anfangen können, die es gar nicht abwarten kann, die ideologische Heraldik und Symbollehre des neuen Linksstaates anstelle der nationalen Symbole der Bundesrepublik zu setzen? Faeser, die vorgestern anlässlich des „Internationalen Tages gegen Queerfeindlichkeit“ (so etwas ist hat Deutschland Regierungspriorität!) wie ein Reaktor strahlte, als sie endlich das verhasste Schwarz-Rot-Gold vor ihrem Ministerium einholen und dafür die Regenbogenfahne hissen durfte (entsprechendes hatte sie bereits im April für alle Dienstgebäude des Bundes genehmigt), erweist sich auch hier als Frondeurin gegen den freiheitlichen, weltanschaulich neutralen Rechtsstaat, den sie einer wahnhaften, totalitäre Ideologie der transwoken Identitätslosigkeit unterwerfen will. „Pride” in diesem Zusammenhang ist hui, aber Nationalstolz ist pfui.

Quelle: https://ansage.org/heimatzerstoerung-nancy-faesers-linksextremistischer-staatsumbau/