Die Suche nach zwei vermissten Teenagern endet in den USA mit einem Horror-Fund.
Henryetta – Am Montagmorgen werden Brittany Brewer (16) und Ivy Webster (14) im US-Bundesstaat Oklahoma als vermisst gemeldet. Die Polizei hat eine Spur und durchsucht ein Grundstück in der Nähe der Stadt Henryetta. Dort entdecken die Beamten sieben Leichen, darunter wahrscheinlich auch die beiden Teenager-Mädchen.
Der Sprecher der Polizei-Behörde von Oklahoma, Gerald Davidson, sagte, der Gerichtsmediziner müsse die Opfer noch identifizieren. Die Behörden würden aber nicht mehr nach den vermissten Teenagern oder dem Mann, mit dem sie zusammen gewesen sein könnten, suchen.
Zuletzt wurden die beiden Mädchen mit einem Mann namens Jesse McFadden (39) gesehen. Er wurde 2004 wegen Vergewaltigung ersten Grades verurteilt und im Oktober 2020 entlassen, berichtete die Lokalzeitung „ The Oklahoman“.
McFadden sollte am Montag erneut vor Gericht erscheinen. Er soll Minderjährige zu sexuellen Handlungen aufgefordert haben und im Besitz von Kinderpornografie gewesen sein, berichtet FOX8. Doch er tauchte zu seinem Prozess nicht auf.
Bei einer der Leichen handelte es sich offenbar um McFadden, so Sheriff Eddy Rice, gegenüber Reportern am Tatort. Rice lehnte es ab, Details über den Fundort der Leichen zu nennen oder Angaben zu Waffen zu machen, die möglicherweise auf dem Grundstück gefunden wurden.
„Wir glauben, dass es keine weitere Bedrohung für die Gemeinschaft gibt“, fügte er hinzu.
Der Vater von Brittany Brewer sagte gegenüber einem TV-Sender, dass eine der gefundenen Leichen seine Tochter sei.
Nathan Brewer: „Brittany war eine aufgeschlossene Person. Sie wollte im Juli zur Miss-Wahl in Tulsa antreten. Und jetzt ist sie tot. Sie ist von uns gegangen.“
Keine Informationen gab es bislang zu den weiteren Opfern.