Am Montag verübte ein 28-jähriger „Transmann“ – also biologisch eine Frau, die “männlich gelesen” wird oder sich so definiert, ein Massaker an einer christlichen Grundschule in Nashville im US-Bundesstaat Tennessee. Dabei wurden drei Kinder und drei Erwachsene erschossen. Laut Polizeiangaben war die Täterin, die von Einsatzkräften erschossen wurde, mit mindestens zwei Sturmgewehren und einer Handfeuerwaffe bewaffnet. Zudem hatte sie Lagepläne der Schule bei sich, auf denen unter anderem Überwachungskameras und Eingänge eingezeichnet waren. „Wir haben ein Manifest, wir haben einige Schriften, die sich auf diesen Tag, diesen Vorfall beziehen, und die wir auswerten“, erklärte Polizeichef John Drake. Es liegt der Verdacht nahe, dass die Tat aus Hass auf die christliche Schule verübt wurde, die von einer Kirche betrieben wird, die Transgenderismus als „Sünde“ ablehnt.

Erstaunlicherweise wird in der medialen Berichterstattung, die ohnehin seit Bekanntwerden der Transidentität der Schützin sehr zurückhaltend war, fast ausschließlich die weibliche Form verwendet, um die Täterin zu beschreiben: Hier handelte es sich also wieder um eine “binäre” Normalperson, während von der ansonsten stets bei jeder Gelegenheit überbetonten und in den Vordergrund gerückten Transeigenschaft keine Rede mehr ist. Eine Frau, die sich als Mann fühlt, ist plötzlich wieder Frau? Unter normalen Umständen würde die woke Journaille dies entrüstet als „misgendern“ kritisieren, da nach dieser Ideologie jede Selbstbezeichnung umstandslos zu akzeptieren ist, will man sich nicht der „Transfeindlichkeit“ schuldig machen.

Sakrosante Opfer, nie Täter

Da es hier aber eine der sakrosankten und verherrlichten, ausschließlich in der Opfer- aber nie Täterrolle propagierten Transpersonen war, die den Massenmord verübt hat, und dies höchstwahrscheinlich auch noch aus einem blanken Hassmotiv verübt hat, spielt das alles plötzlich keine Rolle mehr, und “misgendern” wird zum Gebot der Stunde – andernfalls könnte ja noch jemand auf den Gedanken kommen, dass auch Transen amoralisch handeln können, oder es könnte sich ja der öffentliche Zorn auf die Amokläuferin auf alle “non-binären” Zeitgenossen übertragen. Da ist Wahrheitsklitterung, Re-Ideologisierung und Framing anscheinend dann doch das kleinere Übel. Auch deutsche Medien machen da keine Ausnahmen.

So hielt etwa der „Tagesspiegel“ fest, dass „weibliche Täter“ ebenso selten seien wie Grundschulen als Orte derartiger Taten. Auch bei “Bild” und anderen Zeitungen war nur von der “Täterin” die Rede, allenfalls mit dem verschämten Hinweis sie habe sich “als Mann gelesen”. Hier wiederholt sich die sattsam bekannte Vertuschung, die man auch bei Verbrechen von Migranten zur Genüge kennt: Bei positiven Meldungen werden Name, Herkunft und die meist islamische Religionszugehörigkeit der jeweiligen Personen bis zum Überdruss ausgebreitet. Bei Morden, Vergewaltigungen und anderen Straftaten ist dann meist nur ominös von einem nicht näher beschriebenen „Mann“ die Rede, dem dann oft in Windeseile eine „psychische Erkrankung“ attestiert wird, da der kulturelle Hintergrund ja nicht verantwortlich für die brutalen Taten sein darf.

Ausnahme bestätigt angeblich die Regel von weißen cis-Männern als Attentätern

Dasselbe scheint sich nun bei der selbstgefühlt dauerstigmatisierten Opfergruppe der Transpersonen zu wiederholen, deshalb verhält es sich nun bei dem Massaker von Nashville ganz genauso. Auch der linke britische „Guardian“ sorgte sich mehr um die Vorbeugung von Missverständnissen oder Vorurteilen gegen Transpersonen als um die Opfer und ihre Hinterbliebenen: Die Zeitung befand es als allererstes für nötig, darauf hinzuweisen, dass der Anteil von Transpersonen unter Amokläufern in den USA verschwindend gering sei und diese ansonsten natürlich fast immer von weißen “cis-Männern” verübt würden. Da Migranten und Transpersonen im woken Kosmos grundsätzlich und niemals etwas falsch machen können, wird hier die Wahrheit wieder beliebig zurechtgebogen.

Offenbar soll auch der schiere Verdacht, dass die vermeintliche Transidentität in zumindest einer unbestimmt hohen Zahl von Fällen kein Akt von freier Selbstbestimmung, sondern die Folge einer psychischen Erkrankung oder Persönlichkeitsstörung  oder Geisteskrankheit sein könnte, im Keim erstickt werden. Man kann sich daher leicht vorstellen, welches mediale Trommelfeuer eingesetzt hätte, wenn ein christlicher Weißer ein solches Massaker in einer Moschee oder einer queeren Einrichtung verübt hätte. Hier zeigt sich abermals, dass die “Berichterstattung” über solche Fällen nur noch nach ideologischen Kriterien erfolgt und diese Bezeichnung daher gar nicht mehr verdient.

Quelle: https://journalistenwatch.com/2023/03/29/grundschulmassaker-von-nashville-mordender-transmann-wird-von-medien-ploetzlich-wieder-weiblich-gelesen/