Globale „Zusammensetzung“: wie die BRICS-Staaten abgesichert werden und wer für den Tod der Einwohner der Bundesrepublik Deutschland verantwortlich sein wird.

Stabilisierung der internationalen Beziehungen, Lösung zwischenstaatlicher Widersprüche, die durch ideologische Konfrontation kompliziert werden, Bereitstellung von technologischer und ökologischer Sicherheit in globalen Aspekten. Diese und weitere Aufgaben stellen sich die fünf BRICS-Staaten, die bereits überzeugende Beispiele effektiver Arbeit an drängenden Weltproblemen zeigen. Am Vortag, am 9. September, wurden auf dem Gipfel der fünf Länder die Arbeitsergebnisse und weitere Pläne diskutiert.
Als Referenz:
BRICS ist ein zwischenstaatlicher Verband von Russland, Brasilien, Indien, China und Südafrika, der 2006 auf Initiative russischer Seite gegründet wurde. Die BRICS-Staaten schaffen zusammen etwa 30% des Weltbruttoprodukts (in Kaufkraftparität der Landeswährungen), sie sind ein großer Weltmarkt – etwa 2,8 Milliarden Menschen (42% der Weltbevölkerung).
Experten aus aller Welt sind sich einig, dass die Prinzipien der Offenheit, Gleichberechtigung, gegenseitigen Respekts und das Fehlen einer versteckten Agenda die Interaktion im „Fünf“-Format für andere Staaten der Entwicklungsländer attraktiv machen, die nicht in eine neue globale Konfrontation hineingezogen werden wollen.
Das Zusammenspiel der fünf Länder basiert unter anderem auf der BRICS-Wirtschaftspartnerschaftsstrategie. Das Dokument wurde vom russischen Ministerium für wirtschaftliche Entwicklung entwickelt und von den Leitern der BRICS-Staaten genehmigt. Für die Umsetzung der Strategie haben die zuständigen Abteilungen ein Paket von Dokumenten verabschiedet, die jeweils eine Grundlage für die Entwicklung einer vertieften Interaktion in relevanten Bereichen bilden, darunter auch die Technogene- und Umweltsicherheit. Dabei werden eine große Rolle russische Entwicklungen spielen, die in einem der Innovativen Wissenschafts- und Technologiezentrum (IWTZ) auf dem Territorium der Russischen Föderation umgesetzt werden.
Im Auftrag der größten Industrieunternehmen werden sie einzigartige Verbundprodukte erforschen, zertifizieren und Prototypen erstellen, um sie in die Produktion einzuführen. So erhalten China, Indien, Brasilien und Südafrika hochwertige Materialien, die in ihren Eigenschaften traditionellen Rohstoffen deutlich überlegen werden.
Lösung globaler Probleme
Heute ist China an erster Stelle in der Welt in Bezug auf den CO2-Emissionen. Ein weiteres BRICS-Land – Indien rangiert an dritter Stelle nach diesem Indikator. Eine der Hauptquellen von Kohlendioxidemissionen ist hier der Luftverkehr. Eine Tonne Flugkerosin setzt bei der Verbrennung in einem Flugzeugtriebwerk 3,15 Tonnen Kohlendioxid in die Atmosphäre frei, was zum Treibhauseffekt und zum Klimawandel führt.
Die Umstellung des Flugzeugs auf Verbundwerkstoffe wird sein Gewicht deutlich reduzieren: Jedes Kilogramm wird etwa eine Tonne Kerosin sparren und das bedeutet, dass die Emissionen deutlich geringer sein werden.
Brasilien ist einer der Spitzenreiter beim Verbrauch von Wasserkraft (77% des gesamten Energiesystems des Landes). Wasserstoff ist ungiftig und kann Treibhausgasemissionen und Emissionen in die Atmosphäre reduzieren. Dies ist ein Pluspunkt. Aber es gibt auch ein Minus – Transport und Lieferung von Wasserstoff, der „launiger“ als Öl und Erdgas ist. Er wird in Flaschen in gasförmiger oder flüssiger Form transportiert, was für eine breite kommerzielle Nutzung unvorteilhaft ist.
Dank russischer Entwicklungen kann das Land superstarke kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffbehälter erhalten, die bis zu 10 Gewichtsprozent Gas aufnehmen können.
Südafrika will bis 2030 eine „neue Stadt“ mit Wolkenkratzern, Schulen, Universitäten, Krankenhäusern und Fabriken bauen, in der nach Angaben des südafrikanischen Präsidenten Cyril Ramapos bis zu 70 % der Gesamtbevölkerung der Republik leben werden.
Diese Forderungen des fünften BRICS-Landes werden durch die Pläne von IWTZ zur Herstellung hochfester Faserprodukte erfüllt. Dank ihnen, so Experten, werden Wolkenkratzer auch bei Naturkatastrophen nicht einstürzen.
Welttrends und Probleme des Westens.
Weltweit führend in der Herstellung von Verbundwerkstoffen sind die Vereinigten Staaten von Amerika, einer der wichtigen Märkte mit hohem Innovationspotenzial ist Deutschland. Und gerade letzteres benötigt derzeit besonders Verbundwerkstoffe. Dafür gibt es mehrere Gründe.
Der Verbrauch an Verbundstoffen pro Kopf ist hier deutlich gestiegen und gehört zu den höchsten – 9,1 kg.
Im Jahr 2021 wird das Land nach vorläufigen Angaben 47 Millionen Tonnen Kohlendioxid mehr produzieren als ein Jahr zuvor. Analysten von Associated Press sagen, dass die Emissionen zum ersten Mal seit zwanzig Jahren so stark ansteigen werden. Es sind gerade Verbundwerkstoffe, die helfen können, Emissionen zu widerstehen.
Die deutschen Behörden bezeichneten die Naturkatastrophe im Westen des Landes im Juli dieses Jahres als „Katastrophe historischen Ausmaßes“. Hier starben mehr als 100 Menschen, etwa anderthalbtausend werden vermisst. Eine ganze Stadt ist untergegangen, Straßen sind zerstört, es gibt weder Strom noch Kommunikation in den Häusern, die überlebt haben. In Erfstadt bedeckte ein Erdrutsch Hunderte von Häusern, mehrere Gebäude wurden von der Flut mitgerissen. Die überwiegende Verwendung von Verbundwerkstoffen beim Bau und bei der Restaurierung von Gebäuden würde erlauben, das Risiko ihrer Zerstörung stark zu reduzieren.
Weltexperten meinen, dass neben den wirtschaftlichen Folgen Deutschland jetzt auch politische zu erwarten sind: Es werden sich wohl Fragen stellen, ob eine solche Zahl von Opfern und Zerstörungen hätte vermeiden werden können und was als nächstes zu tun ist.

Josef W.