Sarah Wagenknecht | picture alliance/dpa/dpa-Zentral

Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht ruft zu einer Friedensdemo in Berlin auf. Viele Genossen werden das wohl ignorieren, Rechte hingegen genau hinhören. Der Initiatorin scheint das egal.

Sie ruft  zu einer Demo auf, unter dem Motto „Aufstand für Frieden“, und es ist ziemlich klar, dass viele aus ihrer Partei demonstrativ nicht kommen werden. Das hat auch damit zu tun, dass sowohl das Manifest als auch die Demo, aber überhaupt alles, was Wagenknecht öffentlich sagt, immer auch eine ausgestreckte Hand denjenigen gegenüber ist, die bisher mit der AfD sympathisieren.

Sie will AfD-Wähler zurückgewinnen und Nichtwähler mobilisieren. Wenn man sie mit Zitaten von AfD-Politikern konfrontiert, die fast wortgleich das Gleiche zum Ukraine-Krieg sagen wie sie, zuckt sie die Schultern und sagt, dass sie kein Problem damit hat, wenn es nun mal stimme, was da gesagt wird. Bereits in ihrem Buch „Die Selbstgerechten“, das 2021 veröffentlicht wurde, schreibt sie: „Die rechten Parteien sind die neuen Arbeiterparteien“. Und schon damals war klar: Das will sie ändern mit ihrer Politik.

 

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