Am 26. September 2022, genau vor sechs Monaten wurden drei von vier Strängen der Gaspipeline Nord-Stream I & II, über die Russland Deutschland mit Gas zu konkurrenzfähigen Preisen normalerweise versorgt, durch C4 Plastiksprengstoffladungen gesprengt. Der legendäre Enthüllungsjournalist Seymour Hersh lieferte zusätzliche Details, welche die Administration unter Joe Biden einmal mehr des Staatsterrorismus überführten und dazu noch aufdeckten, dass drei skandinavische Staaten als US-Komplizen eng in die Ausführung des Nord-Stream-Terror-Anschlages mit eingebunden waren. An jenem Tag der Infamie haben die Vereinigten Staaten und ihre willigen Mitvollstrecker nicht nur Russland, sondern der ganzen Welt mit ihrer Methode, welche Staatsterrorismus heisst, den Krieg erklärt.
Aber nicht nur jenem monströsen Verbrechen unter vielen kommt heute besondere Bedeutung zu, sondern dem Umstand, dass sich unsere Welt zwar noch in der Phase des auslaufenden Amerikanischen Jahrhunderts befindet, doch inzwischen vor einer grossen Zeitenwende steht. Die Karten im Konzert der grossen Mächte werden neu gemischt: 85% der Weltbevölkerung lassen sich nicht mehr davon abhalten dem Globalisierungskonzept einer multipolaren Weltordnung zu folgen, dass jedoch dem atlantischen Modell monopolarer Einer-Welt-Herrschaft diametral entgegensteht.

Vor diesem Hintergrund hat Unser-Mitteleuropa Global Research den nachstehenden Report erstellt, der in einem Rückblick aufs Amerikanische Jahrhundert aufzeigt, warum alle Versuche atlantischer Mächte den restlichen 85% der Weltbevölkerung – das sind rund 6.6 Milliarden aller Erdbewohner – ihre monopolare Weltordnung aufzuzwingen, zum Scheitern verurteilt sind. Bleibt zu hoffen, dass die atlantische Kriegspartei und Ihre Vasallen selbst zu der Einsicht gelangen, dass die Aufgabe ihrer masslosen Herrschaftsansprüche die einzig akzeptable Lösung nur bleibt.

Vorwort

Der globale Export „amerikanischer Demokratie“ –  einer Scheindemokratie – bestimmt einen zentralen Teil der US-Außenpolitik. Angefangen mit der Umformatierung der politischen Systeme Deutschlands und Japans haben die USA in den letzten sieben Jahrzehnten viele Modelle mit Demokratieexporten realisiert und ihre Vormachtstellung und Hegemonie so zerniert. Gemäß der offiziellen Website des Think Tanks, US National Endowment for Democracy (NED) lässt man jedes Jahr in mehr als 100 Ländern Aktivitäten organisieren. Dies umfasst etwa die Hälfte aller Länder der Welt (233) auf allen Kontinenten.

Die Staaten der Welt unterscheiden sich deutlich in Bezug auf den Stand ihrer wirtschaftlichen Entwicklung, ihres historischen – und kulturellen Hintergrunds und anderer Aspekte. So hat der erzwungene Export „amerikanischer Demokratie“ keine Verbesserungen der Regierungsführungen vor Ort erbracht, hingegen vielfach nur zu größeren Turbulenzen, Konflikten und Katastrophen geführt. Der missglückte Versuch jenes einseitigen Exports hat „Minen der Demokratie“ hinterlassen, die entweder schon hochgegangen sind oder scharf bereitliegen, doch Weltfrieden, globale Stabilität und Entwicklungen gefährden.

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