Ab Januar kostet der Strom bei Rheinenergie in der Grundversorgung pro Kilowattstunde mehr als doppelt so viel wie bisher. Kein Einzelfall, wie der Energieexperte des Vergleichsportals Verivox, Thorsten Storck, nun gegenüber der Welt betont.
Experte: „2023 beginnt mit massiver Preiserhöhungswelle beim Strom“
🟥 Ab Januar kostet der Strom bei Rheinenergie in der Grundversorgung pro Kilowattstunde mehr als doppelt so viel wie bisher. Kein Einzelfall, wie der Energieexperte des Vergleichsportals Verivox, Thorsten Storck, nun gegenüber der Welt betont: „Das neue Jahr beginnt mit einer massiven Preiserhöhungswelle beim Strom.“ Grundversorger müssten nun die höheren Marktpreise nach und nach an ihre Kundinnen und Kunden weitergeben.

🟥 Rheinenergie verweist auf die hohen Beschaffungskosten, die sich immer stärker in der langfristigen Einkaufsstrategie des Unternehmens niederschlügen. „Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise an den Strombörsen um mehr als 300 Prozent gestiegen, in der Spitze hatten sie sich mehr als verzehnfacht. Zusätzlich steigen auch die Netzentgelte“, begründet das Unternehmen den Preissprung.

Der Bund der Energieverbraucher wirft den Stadtwerken und anderen Energieversorgern indes vor, die Preise bewusst in die Höhe zu treiben. Verbandsvorstand Aribert Peters sagte gegenüber der Bild-Zeitung: „Das Ausmaß der Erhöhungen ist nicht durch die Marktpreise gerechtfertigt.“

Peters appelliert:

„Zahlen Sie Ihre Rechnungen nicht.“

Die Versorger müssten „im Zweifel einen Nachweis darüber erbringen, dass die Erhöhungen durch die Marktpreise gerechtfertigt sind.“ Sonst könnten die Kunden „die Zahlung zurückhalten. Stehen die Erhöhungen nicht im Verhältnis zu den Börsen-Preisen für Strom, ist die Erhöhung unrechtmäßig“.

Quelle: https://unser-mitteleuropa.com/experte-2023-wird-strom-nahezu-unbezahlbar/